Sonntag, 6. Oktober 2013

Clafoutis - mit Mirabellen und Brombeeren

Sonntag nachmittag - ich habe Lust auf etwas süsses....

Etwas schnelles soll es sein, nicht aufwendig, so stolpere ich über das Clafoutis-Rezept von Aurelie.

Okay - Kirschen habe ich nicht, geht sicher auch mit Äpfeln. Raus in den Garten und festgestellt das die Vögel die letzten Äpfel vom Baum vernichtet haben. 
Sonntag nachmittag - wo bekomme ich Obst her? Weil so ganz ohne ist das langeweilig.
Gefrierschrank durchgewühlt und eingefrorene Mirabellen und Brombeeren gefunden. Das kluge Eichhörnchen hat gebunkert - auch wenn es typischerweise vergessen hat das da was war.

Clafoutis
fertig - lecker

2 Eier
50 g Zucker
200 ml Milch (habe ich mit Zitronenthymian und Lavendel aufgekocht) für das gewisse Etwas.
100 g Mehl
1 Prise Salz
Mirabellen und Brombeeren nach Belieben.

Eier mit Zucker schlagen, die aromatisierte abgekühlte Milch ohne Kräuter (ich verwende meist ein Teebeutel damit ich die Kräuter problemlos raufischen kann) dazugeben und verrühren.
Milch und Mehl dazu und glattrühren und die Prise Salz dazu.

ab in den Ofen
Form mit etwas Margarine gefettet und den ziemlich flüssigen Teig reingießen. 

Mirabellen und Brombeeren verteilen und im vorgeheizten Backofen auf 170 Grad ca. 30 Minuten backen.

Puderzucker drüber und lecker :)

Samstag, 28. September 2013

Cantuccini - lecker zum Wein

Schon ewig nicht mehr gemacht - aber für ein Party im Voraus lassen sich diese Kekse super produzieren.

Ich habe ungefähr 7 verschiedene Rezepte ausprobiert bis mir dieses natürlich mit einigen Abwandlungen getaugt hat.

Cantuccini
200 g gemahlene Mandeln
300 g Mehl
250 g Zucker
30 g Vanillezucker
1 Päckchen Backpulver
1 Prise Salz
50 g Butter
4 Eier

diesmal habe ich 3 Variationen davon gemacht. 
100 g gehackte dunkle Schokolade
100 g Marzipan in kleine Würfel geschnitten
100 g Mandeln



Mehl, Mandeln, Zucker, Backpulver, Salz erstmal gut vermischen. Nun die weiche Butter dazu und mit Knethaken verrühren,die Eier eins nach dem anderen dazugeben und verrühren. 

Nun geht es an die Handarbeit, der Teig ist sehr klebrig. Mit etwas Mehl kneten. 

In drei Stücke teilen, in eins die ganzen Mandeln, ins nächste den Marzipan, ins letzte die Schokolade.


! Vorsicht - max. 3 Rollen aufs Blech geben, diese 6 Rollen sind so aufgegangen das es fast eine Platte am Blech war und ich die operativ trennen musste. !

Verkneten und zu Rollen formen, ich habe aus jeder Variation 2 Rollen geformt.

Im auf 200 Grad vorgeheizten Ofen, auf Backapier, ca. 12-15 Minuten backen.

Heiß in Scheiben schneiden und mit der Schnittfläche nach unten aufs Backpapier legen und 7-10 Minuten bei 200 Grad anrösten.




Samstag, 31. August 2013

Zitronenthymian-Pannacotta mit Honig-Madeleines

Zitronenthymian-Pannacotta

400 ml Sahne
100 ml Milch
1 Bund Zitronenthymian
1 Päckchen Gelatine
66 g Zucker

Gelatine in etwas Milch quellen lassen. Restliche Milch und Sahne in einem Topf erhitzen, ein gewaschenen Bund Zitronenthymian dazugeben und kurz aufköcheln lassen.
Den Thymian darin mind. 5 Minuten ziehen lassen. Thymian entfernen und nun den Zucker darin zerlassen. Jetzt noch die gequollene Gelatine unterrühren und dann in Gläser füllen und kalt stellen.


Honig-Madeleines
1 Ei
26 g Zucker
1/2 Teelöffel Honig
26 g Mehl
15 g Speisestärke
25 g geschmolzene Butter

Die Butter in der Mikrowelle schmelzen und beiseite stellen. 

Das Ei mi Zucker und Honig schlagen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Mehl und Speisestärke und die etwas abgekühlte Butter unterrühren.

Förmchen ausbuttern und den Teig einfüllen, bei 170 Grad ca. 10-12 Minuten backen

Samstag, 16. März 2013

Vegetarischer Schlemmerabend

Ein gemütlicher Abend mit Wein und Schlemmereien steht an. Vegetarisch soll es werden, okay Vorspeise und Nachtisch sind kein Problem, aber was für ein Hauptgericht soll es werden? 
Doris unser vegetarischer Gast reagiert spontan -"ich werde nachher in meinem Kochbuch stöbern und sehen, was ich daraus schon immer mal kochen wollte :-)"
Super Ansage - so gibt es sicher etwas das nicht zu meinem Standardrepertoire gehört.

Weil ich heute so richtig Lust auf das Kochen habe, lege ich zeitig los. Zwiebelsuppe, Minzpudding und die Tartes mache ich und dann warten wir auf Doris und ihre Ideen.

Französische Zwiebelsuppe
650 g Zwiebeln
60 g Butter zum dünsten
80 g Mehl 
1,6 l Gemüsebrühe
400 ml Weisswein  
Salz und Pfeffer 
5 getoastete Baguettescheibe 
5 Scheiben Prosecco-Käse

Die Zwiebeln schälen und in feine Ringe schneiden (okay ich hab die Zwiebeln durch die Küchenmaschine gejagt)
In Butter andünsten, dann das Mehl darüberstäuben und verrühren. Leicht ansetzen lassen und dann mit der  Brühe aufgießen. Nun das ganze 15 Minuten kochen. 
Nun den Wein dazugießen und Hitze reduzieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Baguette-Scheiben getoastet, in die Suppentasse gelegt, ene Scheibe Käse darauflegen und mit der Suppe übergießen.
-> wie immer genial



Couscous mit würzigem Kirchererbsen-Stew
250 g Couscous
2 El Olivenöl
1 feinschnittene Zwiebel
125 g Möhren in Scheiben geschnitten
 1 Tl Zimt
1 TL Kreuzkümmel
1 TL Koriandersamen
50 g Mais
125 g Zucchini
125 g Kichererbsen
500 ml Wasser
2 TL Tomatenmark
Salz + Pfeffer 

Zwiebeln und Möhren bei milder Hitze 10 Minuten garen. Gewürze unterrühren und 2-3 Minuten angaren. Mais, Zucchini und Kichererbsen untermischen. Mit dem Wasser aufgießen, das Tomatenmark dazugeben und zum Kochen bringen und dann köcheln lassen und etwas einreduzieren.
Couscous lt. Anleitung zubereiten und dann zusammen vermischen und servieren.
-> lecker, spannende Mischung. Mir war es etwas zu trocken, haben dann noch etwas Olivenöl am Tisch drübergegeben




Kichererbsensalat mit Orangen
125 g Kichererbsen
1 filetierte Orange
6 schwarze Oliven
Orangensaft
Zitronensaft
1 Prise Zucker
Salz + Pfeffer

Die Kichererbsen abschütten, Orange filetieren, Oliven klein hacken und mit den Säften und Gewürzen vermischen und in den Kühlschrank zum durchziehen stellen (ca. 20 Minuten - kann sicher auch gern länger.)
-> hat was, für den Sommer merken 

      



Couscous mit Feigen und Aprikosen
150 g Couscous
2 El Olivenöl
1 Zwiebel
1 Möhre - in Würfel geschnitten
1 Knoblauchzehe
1 walnussgrosses Stück Ingwer gerieben
1 Stück Zimtstange
2 getrockete Aprikosen
2 getrocknete Datteln

Couscous lt. Anleitung zubereiten und beiseite stellen.
 Zwiebeln im Öl 5 Minuten anbraten. Dann Möhren, Knoblauch,Ingwer und Zimtstange zufügen und 5 Minuten garen.
Couscous dazugeben und die klein geschnittene Trockenfrüchte unterrühren und vom Herd nehmen und im abgedeckten Topf 10 Minuten stehen lassen damit sich die Aromen verbinden.
-> lecker, das nächste Mal mehr Früchte 




Minzpudding
200 ml Milch
20 g Speisestärke
100 ml Pfefferminzsirup

Speisestärke mit etwas Milch glattrühren, Sirup dazugeben. Restliche Milch erhitzen, dann die Sirup-Stärke-Mischung unterrühren und solange bei mittlerer Hitze rühren bis die Masse verdickt. In kleine Gläser füllen und erkalten lassen.
Schön grün und ungewöhnlich. After eight im Glas;)
 




Tarte
125 g Butter
250 g Mehl
1 Ei
1 EL Kakao

Alles zusammenkneten und dann 30 Minuten zum ruhen in den Kühlschrank. 
Danach zwischen Frischhaltefolie ausrollen und die Formen damit auskleiden. Boden mit einer Gabel einstechen und 20 Minuten bei 180 Grad backen. Auskühlen lassen.
-> mittlerweile Standard :) 




Orangecurd-Tarte
300 ml frisch gepressten Orangensaft
1 EL Speisestärke
60 g Butter
80 g Zucker
2 ganze Eier
2 Eigelb

Speisestärke und Zucker mit etwas Orangensaft glattrühren. Restlichen Saft erhitzen, Stärke unterrühen und die Butter zugeben bis sie zerlassen ist. Sobald andickt, vom Herd nehmen etwas unter Rühren abkühlen lassen und die verquirlten Eier und Eigelbe unterrühen. Wieder bei leichter Hitze solange Rühren bis andickt und dann so auf den fertigen Tarteboden verteilen. Kalt stellen.
-> war bissl zu süss, vielleicht in Zukunft weniger Zucker, oder die Orangen waren so süss. 



Kirsch-Quark-Tarte
250 g Quark
2 geschlagene Eiweiss
1 Päckchen Vanillezucker
50 g Zucker
50 g gemahlene Mandeln
Kirschen nach Gusto 
1 Päckchen roten Tortenguss

Vom Orangencurd habe ich noch 2 Eiweiss über, am besten gleich verarbeiten.
Eiweiss steif schlagen, und unter den gesüssten Quark unterheben ebenso wie die Mandeln. Auf dem Tarteboden verteilen. Ein paar Kirschen daraufsetzen und bei 200 Grad nochmals in den Ofen bist der Quark leicht gebräunt ist. 
Roten Tortenguss anrühren und vorsichtig mit einem Löffel darauf verteilen. 
Kalt stellen.
 -> super fluffig erfrischend


Der Abend war einfach klasse, viel geredet, viel gegessen, viel Spaß - solche Abende liebe ich - gerne öfters.

  


Samstag, 16. Februar 2013

Torta della Nonna

Ralf macht heute Lasagne - und ich dachte mir ich versuche mal eine Torta della Nonna.
Claro - im Internet gibt es hunderte Rezepte, die deutschen scheinen mir seltsam, also suche ich auf italienischen Seiten. Ahja - das klingt schon anders.

 Torta della Nonna

Teig:
1 Ei
125 g Butter
250 g Mehl
1 Päckchen Vanillezucker

Füllung:  
500 ml Milch
80 g Mehl
120 g Zucker
4 Eigelb
1 Päckchen Vanillezucker
etwas Zimt

Pinienkerne und Puderzucker.


Also der Teig war easy, einfach mein bewährtes Tarte-Rezept genommen. 

Die Füllung - so richtig echter Vanillepudding selbstgemacht - ohne Tüte. 

Tarteboden schnell zusammengeknetet und 30 Minuten im Kühlschrank kalt gestellt. Währenddessen die Füllung gemacht.
Mehl und Zucker mit etwas Milch glattrühren, restliche Milch erhitzen, sobald so warm das man den Finger keine 5 Sekunden drinläßt das Mehl-Zucker-Gemisch dazugeben und rühren. Sobald die Masse andickt vom Herd nehmen, 5 Minuten unter rühren runterkühlen und dann die Eigelb zügig einrühren. Dann wieder auf den Herd und erwärmen, wird noch dicker. 

Dann vom Herd runter und die Tarteform mit dem Teig auskleiden. Ich rolle den Teig zwischen Frischhaltefolien mit einem Nudelholz aus und bugsiere den so auch in die Form. Überhängenen Rand abschneiden und nochmals ausrollen, es wird ja noch ein Deckel benötigt.
Den Pudding einfüllen, dann noch vorsichtig mit einem Teigdeckel versehen und evtl einen gedrehten Rand drüberlegen (das hat bei mir nicht so funktioniert) 

Deckel etwas einstechen, mit etwas Eiweiss bepinseln und die Pinienkerne vorsichtig andrücken, nun im Ofen bei 180 Grad ca. 30 Minuten backen.

Auskühlen lassen - dauer lange bis der Pudding richtig runtergekühlt ist, und vor dem servieren großzügig mit Puderzucker bestäuben.

Testesser 1: saulecker - am besten war die Füllung. Testesser 2: in Italien schmeckt die aber mehr nach Amaretto. 

Fazit: Das nächste Mal werde ich für den Boden, einen Teil des Mehls mit gemahlnen Mandeln ersetzen, damit sollte ich ehr an das Original kommen.


Samstag, 19. Januar 2013

Nussbrot

So das Weihnachtszeug muss weg, speziell die ganzen Nüsse. Aber auf Kuchen habe ich keine Lust mehr, was dann? Brot - Nussbrot ist doch eine gute Idee, mal schauen ob meine Testesser das auch finden ;)

Nussbrot
60 g gemahlene Mandeln
40 g blütenzarte Haferflocken
100 g griffiges Knödelmehl
100 g Mehl Typ 405
200 g Roggenmehl

200 ml Wasser
100 ml Milch
1 Esslöffel Honig
1 Päckchen Trockenhefe
2 Teelöffel Salz

2 Handvoll Nüsse/Mandeln etc.

Alles zusammen verkneten, und mit einem feuchten Tuch bedecken und ca. 2 Stunden gehen lassen. 

Dann in eine Form geben, geht sicher auch ohne ;) und dann bei 200 Grad gut 1 Stunde backen. 

Ich habe es am Abend gebacken und das Brot gab es zum Frühstück. Testesser 2 fands lecker, Testesser 1 auch, aber ohne Nüsse fände er es besser. 

Tja man kann es nicht jedem recht machen *seufz* MIR hat es geschmeckt ;)


Sonntag, 6. Januar 2013

Januar mit Novemberwetter

Daube provencal

Es ist trüb - sieht aus nach November und ich habe Lust auf einen guten Eintopf. Er soll nach Urlaub schmecken. Es gibt

Daube provencal
800g Putenfilet
2 Esslöffel Mehl
300g Speck
1 Flasche Rotwein (Regent vom Weingut Damian
600g Möhren
300g schwarze entsteinte Oliven
4 Esslöffel Tomatenmark
2 Zwiebeln
1 Knoblauchzehe
1 Würfel Fleischbrühe
4 Nelken
3 Lorbeerblätter
1 Zweig Rosmarin
2 Zweige Thymian
Olivenöl zum anbraten

Putenfilet und Speck grob würfeln und im Olivenöl anbraten.Mit dem Mehl bestäuben, anrösten und mit dem Wein aufgießen, Tomatenmark unterrühren.

Rustikal gewürfelte Möhren und Zwiebeln dazugeben, ebenso die Knoblauchzehe (entweder ganz zum späteren rausfischen oder klein gehackt) und die Oliven.

Dann der Würfel Fleischbrühe und die Gewürze. 

Mindestens 1 Stunde köcheln lassen, hier gilt ums länger umso besser.

Kann mit jedem Fleisch abgewandelt werden.

Aufgewärmt am nächsten Tag schmeckt es auch fantastisch.