Mir ist wieder danach ein Brotrezept auszuprobieren. Diesmal mit Buttermilch, zufälliger hatte ich welche da (war für was anderes gedacht) allerdings habe ich gemerkt das der Becher oben einen Riss hatte und bevor das schlecht wird, kann ich diese auch gleich verarbeiten.
Sauerteig habe ich mittlerweile immer im Kühlschrank und Ralf ignoriert die undefinierbare Masse. Da er mich kennt, hütet er sich etwas zu entsorgen. Entweder ist es ein Experiment von Karin oder so gewollt und sie zaubert was zu Essen daraus. ;)
Aus dem Backbuch "Brot" von Bernd Armbrust habe ich mir die Münsterländer Bauernstuten rausgesucht. Typisch, ich habe etliche Mehle zuhause aber wie immer nicht alle passenden. Nachdem ich nicht wöchentlich backe und den Befall von Mehlmotten vermeiden will, habe ich nur die Mehle im Haus die ich auch wirklich öfter brauche. (Roggenvollkorn für Sauerteig, ein leichtes Roggen 997, Weizenvollkornmehl und Weizen 405 und 550)
Münsterländer Bauernstuten
15 g frische Hefe
300 g Weizenmehl 550
(lt. Rezept 200 g Roggen 1150, wurde von mir durch 100 g Weizenvollkorn und 100 g Roggen 997 ersetzt)
100 g Weizenvollkornmehl
100 g Roggenmehl 997
15 g Salz
Buttermilch leicht erwärmen und die Hefe mit dem Sauerteig einrühren und ca. 30 Minuten etwas gären lassen.
Die Mehle dazugeben und gut verkneten, und zu einem Laib formen. Ich packe den Laib dann mit Schuß nach oben in ein Gärkörbchen und lasse das ganze noch eine gute Stunde im warmen gehen. Wenn der Teig Risse bekommt, dann ist er in meinen Augen genügend gegangen.
Ofen auf 210 Grad vorheizen, Unter- und Oberhitze. Ein Blech mit Wasser rein das sich Dampf bildet. Wenn Temperatur erreicht, dann das Blech mit dem Wasser raus und den Brotlaib auf ein mit Backpapier belegtes Blech auf der Mittelschiene stürzen. Eventuel etwas einschneiden.
10 Minuten backen, dann Temperatur auf 200 Grad runterdrehen und noch 45 Minuten fertigbacken.
Auf einem Rost auskühlen lassen.
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