Freitag, 24. Oktober 2025

Kürbisbrötchen

Herbst kalt und ich habe einen neuen Backofen, den ich ausgiebig testen will. Kürbis habe ich auch - deswegen probiere ich die Kürbisbrötchen von Marcel.

Ich habe mir angewöhnt im Herbst wenn es Kürbis gibt, diese teileweise gleich zu verarbeiten oder was übrig ist zu Püree einzukochen. Im Glas gern ein Jahr haltbar und kann für allerlei genutzt werden.
 
Kürbisbrötchen
140 g Milch
500 g Weizen 550
1 Ei
160 g Kürbispüree
30 g Butter
8 g Salz
10 g frische Hefe
20 g Zucker
10 g Sauerteig (alternativ 5 g Frischhefe)
 
1 zusätzliches Ei zum bestreichen - braucht man nicht ganz - daraus habe ich noch was anderes gezaubert. 
 
Alles in die Küchenmaschine packen und 2-3 Minuten ankneten.
Geschwindigkeit erhöhen und ca. 10 Minuten noch kneten.
In eine gefettete Schüssel geben, Haube drüber und 90-120 min gehen lassen. Ich hab nach 60 min alles in den Kühlschrank gepackt da mir die Zeit ausging. Da durften sie sich 12 h ausruhen und es ging dann weiter.
Teig akklimatisieren lassen - ich habe Brötchen mit ca. 92 g abgestochen und rund gewirkt.
Jetzt den Ofen auf 200 g vorheizen und die Brötchen bereits auf dem Backblech mit Backpapier gehen lassen. 
Sie gehen nochmal ein bisschen hoch, eigentlich sollten sie mit einem Apfelspalter eingedrückt werden, aber unseren finde ich gerade nicht. Deswegen habe ich sie nur eingeschnitten. 
Dann mit dem verquirlten Ei bepinselt (ich sprühe dann nochmal kurz mit Wasser nach damit sich das Ei besser verteilt.  
In den Ofen und 2-3 Minuten anbacken damit die Eistreiche antrocknet. Dann kräftig bedampfen und ca. 15-20 Minuten backen.
 
Anschließend auf einem Gitter gut auskühlen lassen. 
 
Fazit: sehr lecker und kleinporig - die würden sicher auch als Burger Buns gut durchgehen 
  
Hinweis: gut haltbar - das letzte Brötchen habe ich knapp eine Woche danach (in Plastiktüte aufbewahrt) auf dem Toaster heiß gemacht und war immer noch sehr lecker 


Mittwoch, 22. Oktober 2025

Walnuss-Skyr-Brot

So ist das wenn man spontan ein neues Brot backen will und dann feststellt das man bereits zuviel vom Skyr genascht hat. 
Aber Frau ist ja erfindungsreich und lässt sich (oh da fehlt mir eine Zutat) nicht abhalten.
Hier findet ihr das Originalrezept
 
Also hier mein modifiziertes 
 
Walnuss-Skyr-Brot mit Kürbis 
380 g Wasser (ich habe etwas weniger gebraucht)
12 g Salz
2 g frische Hefe
30 g Sauerteig (optional - und vergessen)
100 g Skyr (60 g Skyr + 40 g Kürbispüree)
410 g Weizen 550
90 g Emmer (ich habe Weizenvollkorn genommen)
100 g Walnüsse 
 
Das schöne an dem Rezept ist das es ein No-Knead-Teig ist. Also alles zusammenwerfen, vermischen und erstmal in den ersten 2 Studnen 3x dehnen und falten. 
 
Dann in den Kühlschrank und nach 24 Stunden nochmal dehnen und falten und dann wieder in den Kühlschrank -für nochmal bis zu 24 Stunden, zumindest lt. Rezept.
Ich habe es nach 24h nochmal gedehnt und gefaltet und dann 2 Stunden bei Raumtemperatur akklimatisieren lassen. 
Dann gefaltet und und in Form gebracht. Schluss nach oben. Ich wollte lieber ein längliches Brot und in ein gut bemehltes Gärkörbchen gepackt, Haube drauf und nochmal 60 Minuten gehen lassen. 
 
Nachdem das Brot noch aufgegangen ist, auf ein Backpapier gestürzt, eingeschnitten und in den heißen Ofen geschoben und bedampft und Temperatur auf 220 Grad reduziert. 
 
Nach 20 Minuten die Backofentür auf und den Dampf entweichen lassen. 
 
Nun noch 30 Minuten fertigbacken. 
 
Das Brot ist im Ofen noch schön hochgekommen und klingt auch richtig.  
Den Backofen vorheizen auf 250 Grad und dann  auf 220 Grad reduzieren