Donnerstag, 1. April 2021

Schwarzwald trifft Donau

Nachdem mein Versuch einer Schwarzwälder Kirschtorte nicht ganz zufriedenstellend war, habe ich mich entschieden, zwei Klassiker zu kombinieren. Schwarzwälder Kirschtorte mit Donauwelle. 
 
Die Unterschiede zu den klassischen Rezepten, ich nehme als Teig den Biskuit der Schwarzwälder Kirschtorte, allerdings wird er zweifarbig. Anstelle von eingesunkenen Kirschen wie in der Donauwelle bekommt die Torte eine Füllung aus eingekochten Kirschen. Als Deckel gibt es anstelle der Sahne aus den Schwarzwald die Buttercreme und den Schokoüberzug. 
 
Etwas aufwändig das ganze, und es sollte alles gut durchkühlen, aber es lohnt sich. Werde ich sicher nochmal machen wenn die Gäste angekündigt sind und ich genügend Vorlauf habe.
 
Schwarzwälder Donauwelle
Springform 24 cm Durchmesser
Teig hell:
2 Eier
65 g Zucker
80 g Mehl
15 g Speisestärke
1 Teelöffel Backpulver
Teig dunkel:
2 Eier
65 g Zucker
65 g Mehl
15 g Kakao
15 g Speisestärke
1 Teelöffel Backpulver
 
Butter und Mehl für die Form
 
Kirschfüllung:
1 Glas Kirschen (Abtropfgewicht 350 g)
1 Esslöffel Speisestärke
 
Buttercreme
1 Päckchen Vanillepudding zum Kochen
1/2 Milch
30 g Zucker
100 g Butter  

Schokoglasur:
150 g Zartbitterschokolade
20 g Butter

Pudding nach Anleitung kochen, dann in eine Schüssel gießen und Frischhaltefolie direkt darauf legen und auskühlen lassen. Die Frischhaltefolie verhindert das sich eine Haut bildet. Kann man gerne schon einen Tag vorher machen.
 
Bei dieser Tort hilft es ungemein sich alles vorher abzuwiegen und bereit zu stellen. 
Ofen auf 180 Grad vorheizen

Schüssel 1 - hell
Eier mit dem Zucker schlagen bis die Masse luftig und fast weiß ist. 
Mehl, Speisestärke und Backpulver vermischen und über ein Sieb vorsichtig unter die Eimasse heben.
 
Schüssel 1 - dunkel
Eier mit dem Zucker schlagen bis die Masse luftig und fast weiß ist. 
Mehl, Speisestärke, Kakao und Backpulver vermischen und über ein Sieb vorsichtig unter die Eimasse heben.
 
Springform ausbuttern und mehlen und beide Teige einfüllen. 
 
20 Minuten backen und dann auskühlen lassen. 
 
Kirschen über ein Sieb abgießen und einen Teil des Saftes mit der Speisestärke verühren. Den restlichen Saft in einem Topf erwärmen und dann die Speisestärkemischung zugeben und aufkochen damit es eindickt, am Schluss die Kirchen vorsichtig unterrühren und vom Herd nehmen. Beiseite stellen.

Wenn der Kuchen ausgekühlt ist und er eine Erhebung in der Mitte hat diese einfach abschneiden damit es gleich hoch ist. Nun den Kuchen in zwei gleichdicke Scheiben schneiden und jede auf einen eigenen Teller. 

Auf den Boden die Kirschmasse verteilen, es ist gut wenn die Masse etwas abgekühlt ist, weil sie läuft dann nicht auseinander wenn man wieder den zweiten Boden darauf setzt. Kühl stellen.

Die Butter schaumig schlagen und löffelweise den erkalteten Vanillepudding darunterrühren. 
Diese Masse nun oben auf den Kuchen verteilen und wieder kalt stellen damit die Creme sich etwas festigt.

Butter und Schokolade schmelzen, ca. 90 Sekunden in der Mikrowelle und dann rühren bis sich alles gut verbindet und nun vorsichtig auf der Vanillecreme verteilen und Wellen ziehen. 
 
Kalt stellen, mindestens nochmal eine Stunde im Kühlschrank.
 
Fazit der ganzen Arbeit: Es hat sich gelohnt, und es ist etwas Besonderes. Kommt in mein Repertoire  und ich finde diese Kombination Schwarzwald trifft Donau besser als jeden Kassiker für sich.




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