Mittwoch, 27. November 2019

Pillekuchen aus dem Rheinland

Ich bin ja ein Fan von der Arte-Sendung "Zu Tisch". Letztens waren sie im Rheinland unterwegs und da Ralf von dort stammt war ich neugierig was dort auf den Tisch kommt.

Ein Rezept hat es mir angetan, der Pillekuchen. In meinen Augen eine Art Rösti mit Ei und Speck. Ralf war der Pillekuchen auch nicht bekannt, aber das ist ja kein Grund es nicht auszuprobieren. 

Hier mein Rezept, wie immer etwas abgewandelt nach Rumfort-Art. 

Pillekuchen (für 2 Personen)
500 g Kartoffeln
1 Zwiebel
125 g Speck
1 Eßlöffel Mehl
2 Eier 
etwas Öl zum Anbraten
Salz und Pfeffer
1 Apfel (mußte weg - also nicht im Original-Rezept)
1 Möhre (mußte weg - also nicht im Original-Rezept)
1 Kugel Mozzarella (mußte auch weg)

Erstmal die Kartoffeln, Zwiebel, Möhre und Apfel schälen und dann durch die Küchenmaschine jagen für grobe Raspel. 

Pfanne heiß machen und den Speck drin etwas ausbraten, dann die Raspel dazugeben, ordentlich salzen und pfeffern und bei mittlerer Temparatur durchmischen und dämpfen. Am besten einige Minuten mit Deckel. 
Nun das Ei mit dem Mehl verrühren damit es keine Klumpen gibt und dann darübergießen.

Im Original-Rezept werden mehrere solche Stücke in viel Öl ausgebacken und einmal gewendet. Da ich beim ersten Testen des Rezepts alles auseinandergebrochen habe, habe ich diesmal die "faule" Variante gewählt.

Diesmal wurde alles in meiner Gußpfanne angebraten und dann angedrückt und anschließend bei 200 Grad in den Backofen gestellt. Da der Mozzarella auch weg mußte, in Scheiben geschnitten und ebenfalls darauf verteilt.

Dazu einen schönen grünen Salat. Einfach lecker.

Fazit: mir gefällt meine Backofen-Variante besser da ich damit das ganze länger warm halten kann. Außerdem riecht die Küche trotz Dunstabzugshaube nicht so extrem nach dem Öl.

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